Die Kinderwunschklinik als letzter Strohhalm
Und da sind wir auch schon mitten drin – in meinem ersten Beitrag (Mamas Abenteuer beginnt) schrieb ich Dir bereits, das wir einen Termin in der Kinderwunschklinik in Mönchengladbach gemacht haben und ich fieberte diesem Tag entgegen – na gut, die Aufregung erreichte bereits bei der Autofahrt schon fast ihren Höhepunkt, was jedoch blieb, war ein mulmiges Gefühl was da nun auf uns zu kommen mag.
Was genau mussten wir zum 1. Termin mitbringen?
Zettelwirtschaft von Anfang an… 😉
Zum 1. Termin sollten wir
- uns
- mögliche Fragen
- Personalausweis
- Versicherungskarte von beiden Partnern
- Überweisungen (Frauenarzt / Urologe, Androloge ggf. Hausarzt)
- mögliche Vorbefunde (OP-Berichte, Hormonstatus, etc.)
- Nachweis über Röteln-Immunität oder Nachweis über 2 durchgeführte Rötelnimpfungen
- Kopie vom letzten zytologischen Abstrich
- Falls vorhanden Spermiogrammbefunde
- Ausgefüllte Datenblätter
mitbringen.
Ja, man hatte uns im Vorfeld auf dem Postweg schon Informationsmaterial geschickt und Datenblätter zum Ausfüllen. Mein Datenblatt umfasste eine ganze Menge Seiten, wohingegen das meines Mannes glaube ich aus ganzen 3-4 Seiten bestand. Ja, wir Frauen machen schon was mit. Aber damit kann der Arzt sich einen ausführlichen Einblick verschaffen.
Man fühlt sich Willkommen in dieser für uns bis dato fremden Welt
Trotz teilweise unwohlem Gefühl fühlte man sich dennoch am richtigen Ort
Wir wurden unglaublich freundlich empfangen und nahmen zunächst im Wartezimmer platz. Kurze Zeit später bat man uns zum Empfangsbereich und es wurde ein unfassbar schönes Foto von uns geschossen, für die Akte versteht sich.
Nach weiteren Minuten, die einem wie eine Ewigkeit vorkamen wurden wir dann zum Arzt hineingebeten. Er sah sich alle Unterlagen an, erklärte uns die Möglichkeiten und die Vorgehensweisen. Er nahm sich Zeit – ging auf alle Fragen ein, die uns einfielen und da wir entschlossen waren, es diesmal anzugehen und wirklich ein gutes Gefühl von Anfang an hatten, nahmen wir den Vorschlag, direkt zu starten, dankend an.
So ging es auch schon für mich ins Behandlungszimmer, aber auf den Stuhl den wir Frauen lieben – nicht wahr? *Ironie*
Mein erstes Mal mit einem Mann, naja, Du weißt schon, als Arzt natürlich! Es war sehr merkwürdig, aber was blieb mir anderes übrig? Ich hielt mir einfach vor Augen, das es nun endlich losgeht und ein kleines Wunder in meinem Körper platz findet. Mein Mann war in der Zwischenzeit bereits zur Blutabnahme, die mir anschließend auch noch bevor stand. Eh wir uns versahen, saßen wir auch schon wieder im Auto und waren beide zunächst noch etwas in uns gekehrt und dachten darüber nach, was da gerade alles passierte.
Es war nicht greifbar. Es ist im Prinzip ja auch noch nichts passiert, aber man fühlte sich ein wenig wie in einem Traum.
Mein Mann hatte noch eine Hausaufgabe bekommen, er sollte bei einem Andrologen vorstellig werden – bis zu diesem Zeitpunkt kannten wir diesen Ausdruck noch nicht, aber es ist eine erweiterte Form von Männerarzt. 😉 Nennen wir es einfach mal so.
Wie es weiterging?
Das verrate ich Dir in meinem nächsten Beitrag…
Aber vielleicht kitzelt es auch in Deinen Fingern und Du möchtest einen Kommentar im Abenteuerlogbuch hinterlassen?
Immer gerne…. ich freu mich auf den Austausch!
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