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Das ultimative Rezept: Knete selber machen (ohne Alaun)
Ihr habt sicher auch schon oft vor den Regalen der Knethersteller gestanden und gedacht … hui Das könnte auf Dauer ganz schön ins Geld gehen. Und was ist da eigentlich alles drin in solcher Knete?
Klar ist, das sicher auch die großen Hersteller, zumindest sollte man es annehmen, auf die Rezeptur ihrer Knete achten und es für Kinder so ungefährlich wie nur irgend möglich zu machen. Herstellung, Verpackung, all das kostet aber natürlich Geld, und das zahlen wir Eltern ja auch im Grunde, wenn es um unsere Kleinen und ihre Wünsche geht.
Aber ich wollte es diesmal anders machen.
Aufgrund dessen, das wir ja aktuell so ziemlich viele Dinge im Bereich Plastik eliminieren (wollen) und wo es geht zu DIY greifen – bot es sich an, diese Knet-Herstellung für Kinder mal anzugehen.
Ich googelte mich durch sämtliche Seiten, Blogs und Bilder und habe am Ende gefühlte 100 Rezepte parat gehabt. Ganz ehrlich?
Ich habe dann einfach das genommen, wo ich die meisten Zutaten bereits zu Hause hatte. Das Einzige das ich einkaufen musste war “Zitronensäure”.
Wollt ihr es nicht auch mal versuchen?
Macht eure Welt bunter und Knetreicher.
Und so geht’s – Knete selber herstellen

Zutaten
- 400g Mehl
- 200g Salz
- 2 EL Zitronensäure
- 500ml kochendes Wasser
- 3 EL Speiseöl
Für die Herstellung
- Einweghandschuhe
- Mixer & Knethaken
Zum Einfärben
- Lebensmittelfarbe
Verpacken
- alte Breigläschen
Anleitung / Herstellung
Es ist so unglaublich einfach, das ihr das ganz schnell während des Mittagsschlafes machen könnt. Oder ihr habt schon etwas größere Kinder die helfen können – noch besser! – Gemeinsam macht es ja umso mehr Spaß.
Also alle Zutaten kommen in eine Schüssel. Ich hab ganz zum Schluss erst das wirklich kochende Wasser hineingegeben und dann ging es ans Kneten. Schnappt euch den Mixer mit den Knethaken und dann alles gut durchkneten.

Seid ihr schon soweit?
Dann ist jetzt Handarbeit angesagt, knetet alles noch mal gut mit den Händen durch und teilt den Teig anschließend in so viele Stücke, wie ihr ggf. auch Farben zur Verfügung habt.
Zu guter Letzt zieht euch nun die Handschuhe an, denn es wird bunt! Und da sollten eure Finger stets sauber sein, damit sich die Farbe nicht mischt. Also lieber ein paar mehr bereit legen.
Ich habe einzelne Kugeln auf der Ablage platziert und darin eine Kuhle gemacht. Die gewünschte Farbe ins Loch gegossen und dann ordentlich verknetet. Das geht nicht nur in die Hände, Finger, sondern auch ein bisschen in die Arme – ein kleines Arm/Hand-Workout sozusagen.
einen langen Schlauch formen, in Stücke teilen Kugeln formen, Kuhle graben
Fazit
Und ruck zuck habt ihr wundervolle Knete erschaffen!
Ist das nicht mega? Und euer Sonnenschein kann auch mal beherzt reinbeißen – meist folgt kurz darauf ein sehr angewiderter Gesichtsausdruck und die matschige Knete wird wieder ausgespuckt. Und selbst wenn es doch schmecken sollte, ist es im geringen Maße sicher kein Problem.
Hinweis: Ausnahmen bestätigen die Regel – bei Allergien oder anderen Vorerkrankungen bitte immer ein Auge auf euren Schützling!
Man sitzt also als Mama und Papa wesentlich entspannter, neben dem spielenden Zwerg.
Ach so. Ihr solltet die Knete natürlich Luftdicht verpacken.
Dazu eignen sich, je nach Menge deiner Knete, alte ausgewaschene Breigläser. Knete rein, Deckel drauf – fertig!
Bei uns ist die Knete nun seit einigen Wochen im Einsatz und sie ist nach wie vor wunderbar zum Kneten.
Der Clou an dieser Knete
Und wisst ihr, was ihr sonst noch mit dieser tollen Knete machen könnt?
Ihr könnt Figuren / Dinge formen und stellt diese dann ganz einfach auf die Fensterbank zum Trocknen – nach einigen Stunden ist die Knete fest und “tadaaaa” – ein wundervolles Geschenk!
Zeigt her eure Farben – machen wir die Welt etwas bunter!

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